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Essen und Trinken

Mit dem Wissen die passenden Nahrungsergänzungsmittel zusammenstellen

Für einen gut funktionierenden Stoffwechsel sind Vitamine unverzichtbar. Der Körper kann die meisten Vitamine nicht selber produzieren, daher müssen sie mit der Nahrung aufgenommen werden. Eine ausgewogene Ernährung ist perfekt, um einen Mangel vorzubeugen. Es kann Situationen geben, neben einer nicht ganz perfekten Ernährung, die zu einem Mangel führen. In diesem Fall muss man die passenden Nahrungsergänzungsmittel zusammenstellen.

Welche Ernährung ist gut?

Die deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt eine Mischkost. Es sollen pro Tag fünf Portionen Obst und Gemüse gegessen werden. Eine gute Grundlage für eine gute Versorgung mit Vitaminen. Schafft man diese fünf Portionen Obst und Gemüse nicht, hat man viel Stress, während einer Schwangerschaft, mit viel Sport, mit Einnahme der Pille, als Raucher oder im Alter reicht die Vitaminversorgung über die Ernährung nicht aus. In diesen Fällen sollte man die passenden Nahrungsergänzungsmittel zusammenstellen und dem Körper zuführen.

Vorsicht beim Nahrungsmittel zusammenstellen.

Viele Vitaminprodukte werden Nahrungsergänzungsmittel genannt. Ist die Dosierung der Mittel höher, zählen sie als Arzneimittel und können nur in der Apotheke gekauft werden. Vitaminprodukte sind als Ergänzung gedacht, können aber nicht über einen längeren Zeitraum einen Mangel in der Ernährung ausgleichen. Bei der Dosierung fettlöslicher Vitamine ist Vorsicht geboten, den diese, kann der Körper nicht so leicht ausscheiden, wie wasserlösliche Vitamine. Eine Einnahme verschiedener Produkte sollte vermieden werden. Im Zweifel ist es besser, sich von einem Arzt oder Ernährungsberater beraten zu lassen. Dann sollte man darauf achten, ob man bereits mit Vitaminen angereicherte Produkte zu sich nimmt, wie angereicherte Fruchtsäfte.

Wann benötigt man mehr Vitamine?

Bei Stress:

Wer emotional, körperlich oder geistig u stark beansprucht wird, der könnte mehr Vitamine benötigen. Nach OPs könnte der Vitaminbedarf erhöht sein. Der Körper benötigt Vitamine, um Stress abzubauen.

Wer raucht:

Der Körper entgiftet die schädlichen Rauchbestandteile, dafür benötigt er Vitamin C und Folsäure. Ein Raucher hat etwa 40 Prozent mehr Bedarf an Vitamin C, als ein Nichtraucher.

Wer mehr Alkohol trinkt:

Alkohol führt zu Appetitverlust. Weniger Nahrungsaufnahme bedeutet weniger Zufuhr von Nährstoffen. Dazu wirkt sich Alkohol negativ auf die Vitaminverwertung aus. In den meisten Fällen spiegelt sich das in zu wenig Vitamin B1 und B6, sowie zu wenig Folsäure und Niacin.

Wer eine Diät macht:

Je weniger Kalorien dem Körper zugeführt werden, desto schwieriger wird die Nährstoffversorgung.

Wer ein Teenager ist:

Im Wachstum und während der Pubertät ist der Nährstoffbedarf erhöht. Gleichzeitig ist die Ernährung eher schlecht. Teenager lieben Fastfood, süße und fettige Speisen, was auch für Erwachsene nicht gut ist. Daher fehlen oft die Vitamine B1 und B2 und die Mineralstoffe Jod und Eisen im Teenageralter.

Wer eine Pille mit Östrogen einnimmt:

Hier erhöht sich der Bedarf an den Vitaminen B2 und B6 und an Folsäure.

Wer schwanger ist oder stillt:

Während der Schwangerschaft steigt der Nährstoffbedarf um bis zu 30 Prozent. In der Stillzeit kann der Nährstoffbedarf um bis zu 100 Prozent ansteigen. Besonders betroffen vom Mangel in dieser Zeit sind die Vitamine A, B1, B2, B6, C und die Folsäure.

Wer älter ist:

Der Energiebedarf sinkt, genau wie der Appetit. Rohkost, Gemüse, welches schwer zu kauen ist oder aufwendige Gerichte verlassen den Speiseplan. Als Folge davon kann die Nährstoffzufuhr sinken. Oft fehlt es an den Vitaminen A, B2, B6, C oder Folsäure, sowie die Mineralstoffe Calcium und Eisen. Auch Medikamente, welche im Alter oft notwendig werden, können sich negativ auf den Vitaminhaushalt auswirken.

Vitamine sind empfindlich.

Je länger Obst und Gemüse gelagert werden und je stärker es verarbeitet wird, je mehr verlieren sich die Nährstoffe.

Wasser- und fettlösliche Vitamine:

Vitamine sind entweder wasserlöslich oder fettlöslich.

Wasserlösliche Vitamine:

– B1, B2,

– B3 oder Niacin

– B5 oder Pantothensäure

– B6 oder Pyridoxin

– B9 oder Folsäure

– B12

– C

– H oder Biotin

Fettlösliche Vitamine:

– A, D, E und K

Die Vitaminoide:

Sie sind lebenswichtig. Sie haben ähnliche Eigenschaften wie die Vitamine. Der Körper stellt sie in gewissen Mengen selber her. Sie können zusätzlich mit der Nahrung aufgenommen werden. Hier kann in den gleichen Situationen wie bei den Vitaminen ein Mangel entstehen. Symptome für den Mangel sind:

– Abgeschlagenheit

– chronische Erkrankungen, gerne im Herz-Kreislauf-System

– Hautveränderungen

– häufige Infektionen

– Reizbarkeit

Die wichtigsten Vitaminoide:

Carnitin:

– wichtig zur Fettverbrennung

– in Milch und Fleisch enthalten

– täglich 10 bis 70 Milligramm

Ubichinon oder Q 10:

– für den Energiestoffwechsel

– enthalten in Eiern, Fleisch oder pflanzlichen Keimölen

– Konzentration nimmt ab dem 40. Lebensjahr ab

Alpha-Liponsäure oder Thioctsäure:

– für den Stoffwechsel in Herz und Leber

– geringe Mengen sind in den meisten Nahrungsmitteln enthalten

Beta-Carotin:

– Vorkommen in Obst und Gemüse

– gute Nahrungsquellen sind: ungeschälte Äpfel, Blattgemüse, Karotten oder Petersilie

– es ist ein starker Radikalfänger

– Vitamin A wird aus Beta-Carotin gewonnen

Fazit zum Nahrungsergänzungsmittel zusammenstellen:

Man sieht, die Nahrungsergänzungsmittel zusammenstellen ist wichtig, damit es individuell zur Lebenssituation passt. Ein rauchender Senior sollte sich andere Nahrungsergänzungsmittel zusammenstellen als ein Teenager. Richtig Nahrungsergänzungsmittel zusammenstellen ist nicht ganz einfach, aber es geht, wenn man sich ein bisschen damit befasst. Es ist also nicht so gut, einfach aufs gerade Wohl Nahrungsergänzungsmittel einzunehmen, sondern passend die Nahrungsergänzungsmittel zusammenstellen zu lassen.