German Boss
Image default
Internet

ERP-Software für das Warehouse Management

Erfahren Sie hier, wie Sie schnell und gezielt die richtige ERP-Software für Ihr Warehouse Management finden können. 

Der ERP-Markt ist überaus vielfältig und ausdifferenziert und umfasst etliche, unterschiedliche Systeme für verschiedene Branchen und Unternehmensgrößen. Mit zunehmender Auswahl erschwert sich jedoch auch der Entscheidungsprozess. Zu vielfältig ist der Markt. Doch was sind ERP-Systeme überhaupt

Ein Blick auf ERP-Software 

Das Enterprise Resource Planning (kurz ERP) wird im deutschen Sprachgebrauch auch als Geschäftsressourcenplanung bezeichnet. Hierbei handelt es sich im Kern um die systematische Gestaltung aller Geschäftsprozesse, um die dem Unternehmen zur Verfügung stehenden Ressourcen so effizient und zielführend wie möglich einzusetzen. Im Zeitalter der digitalen Transformation kommt für diese hochkomplexe, vielfältige Aufgabe in der Regel ERP-Software zum Einsatz. RP-Systeme ermöglichen es Betrieben, all ihre Prozesse digital abzubilden. Innerhalb des Systems lassen diese sich dann ebenso verwalten wie auch optimieren oder teilweise sogar automatisieren. 

ERP-Funktionen: Projektmanagement & Co. 

Geschäftsprozesse erstrecken sich jedoch in der Regel über mehrere Abteilungen. Darüber hinaus kann jeder Geschäftsbereich von der Nutzung einer Softwarelösung profitieren. Verfügt diese über eine ganzheitliche Ausrichtung und kann demnach den Anforderungen unterschiedlicher Geschäftsbereiche gerecht werden, wird ein nahtloser, prozessübergreifender Informationsfluss gewährleistet. Dies hat beispielsweise den Vorteil, dass eine manuelle Datenübertragung bzw. eine doppelte und dreifache Datenpflege entfällt. Somit sinkt auch das Risiko von Übertragungsfehlern. Darüber hinaus erhalten Mitarbeiter freie Kapazitäten, um sich zielführenderen Aufgaben anzunehmen. Im Grundsatz kann das ERP die folgenden Funktionen abdecken: Business Intelligence (BI), Projektmanagement, Lagerverwaltung, Produktion, Customer Relationship Management (CRM), Dokumentenmanagement, Human Resource Management (HRM), Finanzen, Global Business Management und Supply Chain Management (SCM). 

WMS vs. LVS: Gemeinsamkeiten und Unterschiede 

Lagerverwaltungssysteme (kurz LVM) können sowohl von ERP-Systemen in Form eines gesonderten Moduls umfasst werden oder als Einzellösungen im Unternehmen zum Einsatz kommen. Grundsätzlich gilt dabei: Je höher die Anforderungen an ein spezifisches System, desto wahrscheinlicher wird es, dass eine gesonderte Lösung ausschließlich für diesen Einsatzbereich zum Einsatz kommt. Dennoch lassen sich selbstverständliche zahlreiche Prozesse der Lagerverwaltung mit dem ERP abdecken. Erwähnenswert ist dabei auch der Unterschied zwischen Lagerverwaltungssystemen (LVS) und Warehouse Management Systems (WMS). Beide Begriffe werden häufig synonym verwendet. Tatsächlich lässt sich jedoch eine Differenzierung vornehmen. So bezeichnen LVS im Wesentlichen Softwaresysteme zur Verwaltung von Lagerorten und Lagermengen sowie deren Beziehung zueinander. WMS umfassen hingegen häufig noch zusätzliche Funktionen zur Kontrolle sowie zur Optimierung von Systemzuständen. Im allgemeinen Sprachgebrauch ist jedoch die synonyme Verwendung gebräuchlich. 

ERP-Funktionen für das Warehouse Management 

Doch welche Funktionen sollte eine ERP-Software für das Warehouse Management nun umfassen? Tatsächlich lässt sich keine pauschale Aussagedarüber treffen, über welche Eigenschaften ein Warehouse Management System im Einzelnen verfügen sollte. Letztlich hat jedes Unternehmen eigene Anforderungen an eine geeignete Business Software.  Zu den wichtigsten Funktionen und Eigenschaften einer WMS zählen jedoch: 

  • Der Wareneingang, 

  • der Warenausgang, 

  • die Stammdatenverwaltung, 

  • die Transportverwaltung, 

  • die Lagerstruktur und 

  • lagerinterne Prozesse wie Umlagerung, etc. 

Unternehmen auf der Suche nach einer geeigneten ERP-Software für das Warehouse Management müssen letztlich für sich entscheiden, wie ausgereift das Funktionsportfolio in den einzelnen Einsatzbereichen sein sollte. Dazu sollten sich Betriebe immer zunächst intensiv mit ihren eigenen Lagerprozessen auseinandersetzen und auf Grundlage dieser konkrete Anforderungen formulieren, welche dann in Form eines Lastenheftes festgehalten werden können.